Bauen: Der ewige Kampf gegen Wasser

– und zwar in jeder Phase, sowohl in der Bauphase als auch in der Nutzungsphase.

Wasser aus Betondecke

Schimmel hinter Sockelleiste

Schimmel unter Holzbalken

Wassereintritt

Bauwerke und Baukonstruktionen sind zu jeder Zeit vor Feuchtigkeit zu schützen. Bauwerksabdichtungen sind so auszuführen, dass dauerhaft die Hygiene und die Gesundheit der Nutzer/Bewohner nicht durch Feuchtigkeit gefährdet werden. Folgender Merksatz gilt daher für alle verantwortlich Beteiligten am Bau:

„Feuchtigkeit ist der größte Feind aller Baustoffe.“

Ca. 2/3 der Bauschäden sind Feuchtigkeitsschäden. Die Schadenssumme für die Mängelbeseitigung und die Beseitigung der Folgeschäden sind höher und werden zukünftig noch wachsen:

Insbesondere Schäden durch eindringendes Oberflächenwasser werden zunehmen. Barrierefreie bzw. barrierearme Türeingänge sind heute die Regel. Früher sind die Gebäude 3-5 Stufen aus dem Erdreich heraus gebaut worden.
Die Witterungsverhältnisse verändern sich zu kürzen heftigeren Schlagregenereignissen mit kurzzeitig aufstauendem Sickerwasser und steigenden Grundwasserständen.
Die Bauweise mit schützenden Fassadenvorsprüngen, Dachüberständen wird geopfert für die witterungsungeschützte, witterungsanfällige „glatte“ Fassaden.
Planer und Handwerker sind wenig sensibilisiert und unterschätzen ihre Aufgabe, Wasser vom Gebäude weg zu halten.

Strategie zum Erfolgt ist:

  • Umfängliche Planung im Entwurf und im Detail der vertikalen und horizontalen Bauwerksabdichtungen.
  • Geeignete Materialwahl mit sicherer, zuverlässiger und nachhaltiger
  • Dauerhaftigkeit.
  • Externe baubegleitende Qualitätssicherungsmaßnahmen (BQS) mit örtlichen
  • Belastungstests an wesentlichen Stellen.

In Netzwerken, bestehend aus allen Beteiligten bis hin zu finanzierenden Banken, Gebäudeversicherungen und die direkt am Bau Beteiligten, Verfahren zu mehr Sicherheit und weniger Schäden entwickeln.

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